TAF Ostdeutsche Meisterschaft Discofox
Am Samstag, dem 18.Juli 2015, fand zum wiederholten Mal die größte Veranstaltung in Sachen Discofox im Osten Deutschlands, die TAF Ostdeutsche Meisterschaft Discofox, in Dresden statt. Ausrichter war wie in den Vorjahren der TSC Casino Dresden. Drei Rekorde standen bereits bei Beginn der Wettbewerbe fest:
Es waren mit gemessenen 37 C die mit Abstand "heißesten" Wettbewerbe in all den JahrenMit 67 Meldungen wurde der bisherige Teilnehmerrekord erreicht. Erstmalig nahmen (außerhalb der Wertung zur ODM) zwei polnische Paare aus Krakau teil.
Nach der obligatorischen Sichtungsrunde gab es die erste Show-Einlage, in der zum Vergnügen insbesondere der Wettkämpfer zwei (ganz junge) Kinderpaare ihre erlernten Discofox-Schritte (natürlich noch im Dreier-Schritt) tanzten. Aus dem insgesamt hohen Niveau der Wettkämpfe ragte besonders die Leistung des Siegerpaares der HGR C, Bernd Bayer / Pati Kühn (TC Blau-Gold Solingen) heraus, die den frisch errungenen Aufstieg trotz der tropischen Temperaturen nutzten, konditionell alles gaben und in der noch ungewohnten Umgebung der HGR B "fliegend" ins Finale tanzten.
Ein besonderer Spannungsbogen entstand durch die Regeländerung hinsichtlich der Titelvergabe "Ostdeutscher Meister" für den gastgebenden TSC Casino, konnte sich doch der Club gute Chancen auf den Titel in der HGR II S ausrechnen. Diese Klasse war mit 15 Paaren zahlenmäßig und qualitativ hervorragend besetzt. Nach einem spannenden Wettkampf belegten Hilger/Hilger (TSC Casino) hinter den Süddeutschen Meistern Lehne / Lindemann (TSC Ingelheim) und Scholl / Horsinka (ADTV Tanzschule Vö, Heilbronn), aber noch vor den Norddeutschen Meistern Klockmann / Klockmann (Discofox Club Hamburg) den dritten Platz. Damit konnten sie zum ersten Mal in ihrer Karriere mit dem Titel Ostdeutscher Meister geehrt werden.
In der HGR S siegten sehr sicher Alexander Busch / Jette Schimmel (Schwarz-Silber Halle) vor den Süddeutschen Meistern Manfred Lehne / Ellen Lindemann (TSC Ingelheim)und nahmen für diese Leistung verdient zum nunmehr siebenten Mal in Folge den Pokal für den Ostdeutschen Meister mit nach Hause.
Fazit: Wettkämpfer, Wertungsrichter und Organisatoren waren ebenso Spitze wie der Verbrauch an Getränken und Wassermelonen.
Fotos: Frank Heltzig