TAF DC Showdance Solo-Duo und Contemporary Improvisation

Für die Showdancer startete die Herbstsaison mit ihren neuen Shows am 21.09.19 in Brechen (bei Limburg) mit dem TAF Deutschland Cup Solo/Duo und Contemporary Improvisation. Das ADTV Tanz-Centrum Josat-Dörr präsentierte sich dabei mal wieder als prima Gastgeber und hatte das Turnier, wie gewohnt, hervorragend vorbereitet. Inhaber und Moderator, Ralf Josat, konnte nicht nur die Kinder, Junioren und Hauptgruppen Teilnehmer bei den Showdance Solos und Duos begrüßen, sondern es gab auch eine weitere Neuheit. Zum ersten Mal wurde das Turnier TAF Contemporary Improvisation in den Klassen Junioren und Hauptgruppe ausgetragen.

Dazu später mehr. Zuerst starteten die Showdance Klassen, die sich mit neuen Tänzen auf die Saison vorbereitet haben. Da Showdance keine Themen Vorgaben kennt, waren es wieder ganz unterschiedliche Geschichten, die vertanzt wurden. Nicht nur klassische Liebes-, Lustige und Traurige Storys, sondern auch aktuell bewegende Themen fanden sich auf der Bühne wieder, wie Umweltschutz, Plastik im Meer, sogar mit Textuntermalungen der bekannten Greta Thunberg. Es ist schön, wie flexibel die Showdancer sind und immer wieder eine große Vielfalt an Tänzen präsentieren. Die Supervisorin für Showdance, Shirina Einmal, hatte das Turnier gut im Griff, auch wenn der Zeitplan durch die Premiere der Wertung über Tablets und die damit verbundene anfängliche Verzögerung, da sicherheitshalber alles zweifach gecheckt wurde, etwas nach hinten rutschte.

Der zweite Turnier war praktisch ein Experiment. Contemporary Improvisation heißt, dass die Tänzerinnen und Tänzer praktisch erst auf der Tanzfläche zum ersten Mal die Musik hören und den Stil möglichst gut interpretieren sollen bzw. ihre Bewegungen darauf abstimmen. Das erfordert eine große Musikalität, schnelle Umsetzungsgabe und letztendlich auch Mut, sich dieser Turnierart zu stellen. Bietet aber auch tolle neue Möglichkeiten sich zu präsentieren. Umso erfreulicher, dass es gleich ein Dutzend Anmeldungen gab, jeweils bei den Junioren und den Erwachsenen. Die Teilnehmer tanzen dabei nur in schwarz, damit es möglichst neutral ist und besser für das Wertungsgericht zu vergleichen. Auch für sie war es neu und obwohl es alles erfahrene oder ehemalige Tänzer, Tänzerinnen oder Trainer waren, gab es im Vorfeld von der Supervisorin für Contemporary Improvisation, Manuela Einmal, ein Extra Briefing.

Damit auch alle gleiche Bedingungen hatten, wurden die Musiken nach Zufallsprinzip nach jedem Tanz gewechselt. Übrigens ganz unterschiedliche Musikstile. Zuerst tanzten alle in zwei Gruppen unterteilt, eine Minute quasi als Sichtungsrunde und dann nochmal in zweier Teams (im Finale Solo). Anschließend nochmal für einen letzten Eindruck in den zwei Gruppen. Um es kurz zu machen, das Experiment war ein großer Erfolg. Es gab starke und ausdrucksvolle Contemporary Tänze zu sehen und nicht nur die zahlreichen Zuschauer waren sehr angetan von dieser neuen Turnierform.

So ging ein langer aber überaus interessanter Turniertag zu Ende. Alle Ergebnisse wie immer auf taf-germany.de. Ein großes Dankeschön an den am Abend fast heiseren Ralf Josat und sein Team. Danke an die vielen Teilnehmer und wir sehen uns dann zu den Deutschen Meisterschaften in Leverkusen und Hof.

Bericht Alexander Ratkovic

Fotos: selbst und foto-schermuly.de

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