IDO Weltmeisterschaft 2022 Tap Dance

IDO Weltmeisterschaft 2022 Tap Dance in Zagreb platzt aus allen Nähten

Nach einer sehr kurzfristigen Absage der WM in Riesa stand die Weltmeisterschaft im Stepptanz auch dieses Jahr kurzzeitig auf der Kippe. Erfreulicherweise sprang der kroatische IDO-Verband ein und stellte innerhalb weniger Wochen eine WM auf die Beine, die bemessen auf die Zeit, ihres Gleichen suchte. 

Mit geplanten 800 Tänzern aus denen 1.300 wurden, war jedem klar, wie eng es bei der Meisterschaft zugehen wird. Trotz anfänglicher Bedenken wurde es ein Mega-Event. Nicht nur das hohe Niveau der Darbietungen, sondern auch die Nähe zueinander erzeugten eine derartige gute Stimmung, wie sie bisher noch nicht auf einer WM zu spüren war. 

Trotz schwieriger vorhergehender Jahre ohne wirkliche internationale Meisterschaften, mussten sich die deutschen Stepptänzer/innen nicht verstecken. So gelang es den „Penguin Tappers“ erneut mit Ihrer Formation „Wild Party“ bei den Erwachsenen 2 den Weltmeistertitel zu holen. Ebenso konnten sich die Damen der „The Art Act & tAp dAncer“ mit dem Titel „Faith“ in derselben Klasse mit dem dritten Platz ein Medaille ertanzen.

Auch in der Alterskategorie der Junioren konnten gleich zwei junge Männer im Finale für Deutschland glänzen. Julian van der Heyden erreichte im Finale der Solo Boys Junioren 1 einen starken 5. Platz und Luca da Silva steppte sich mit seinem Solo „Earned it“ ebenso auf den 5. Platz bei den Solo Junioren 2. 

In der Erwachsenen Klasse und bei den Kindern wurden die meisten deutschen Stepper mit einem Einzug ins Semifinale belohnt, gingen jedoch dieses Jahr häufig knapp am Finale vorbei. Somit verfehlte die Formation der „Penguin Tappers“ in der Königsklasse mit dem 7. Platz nur ganz knapp das Finale. Auch Carl Emilio Betz verfehlte mit einem 9. Platz bei den Solo Boys der Erwachsenen knapp das Finale. 

Alle weitern Ergebnisse können unter www.ido-dance.com eingesehen werden.

Eine Weltmeisterschaft, die es seit 20 Jahren so nicht gegeben hat, geht somit zu Ende. Mein Dank geht hierbei nochmal an das gesamte deutsche Team, das sich trotz der neuen Location super eingefunden, sich gegenseitig angefeuert, gelacht, geweint und gefeiert hat.

Zwar wurde die Nationalhymne dieses Jahr nicht so oft gespielt, dennoch zeigten sich die deutschen Tänzer sehr motiviert, dies im kommenden Jahr wieder zu ändern. 

Bastian Brune
Team Captain Germany

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